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Schüler und Lehrkraft sitzen in Klassenzimmer.
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Lehrkräftemangel in den MINT-Fächern

Bildungsforscher prognostiziert schlechte Aussichten für weiterführende Schulen

Cover Zusammenfassung der StudienergebnisseDen Schulen in Deutschland fehlen schon lange ausreichend ausgebildete Lehrkräfte für die MINT-Fächer. Wie aber wird die Situation in den kommenden Jahren aussehen? Wird die Zahl qualifizierter MINT-Lehrkräfte zukünftig ausreichen, um den Bedarf zu decken? 

Auf Basis umfassender aktueller Daten hat der renommierte Bildungsforscher Klaus Klemm am Beispiel der weiterführenden allgemeinbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen eine Prognose erstellt. Dabei kommt er zu dem Schluss: Der Mangel bleibt – und wird noch größer. Ohne ein Gegensteuern werden die Schulen im Schuljahr 2030/31 nur ein Drittel der nötigen ausgebildeten MINT-Fachlehrkräfte zur Verfügung haben. Dieses Ergebnis ist noch einmal deutlich negativer als das der Vorgängerstudie von 2014. Hier hatte Klemm noch eine voraussichtliche Bedarfsdeckungsquote von immerhin rund zwei Dritteln bis 2025/26 vorhersagen können. 

Die Prognose Klemms macht deutlich, in welchen MINT-Fächern den Schulen in NRW zukünftig besonders viele Lehrkräfte fehlen werden. Zudem zeigt der Bildungsforscher, inwieweit sich das Bild für Nordrhein-Westfalen auf andere Bundesländer übertragen lässt und wie mögliche Lösungsansätze aussehen können.

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Die Deutsche Telekom Stiftung wurde 2003 gegründet, um den Bildungs-, Forschungs- und Technologiestandort Deutschland zu stärken. Mit einem Kapital von 150 Millionen Euro gehört sie zu den großen Unternehmensstiftungen in Deutschland. Die Stiftung unterstützt gezielt MINT-Projekte, die sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren richten.