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Telekom-Stiftung stärkt Technikbildung an Deutschlands Schulen

Telekom-Stiftung stärkt Technikbildung an Deutschlands Schulen

Wettbewerb entschieden: Sechs weitere Schulen richten Unterrichtsfach „Junior-Ingenieur-Akademie“ ein – Verzahnung von Schule, Wissenschaft und Wirtschaft – Gewinner erhalten jeweils bis zu 10.000 Euro Anschubfinanzierung

Bonn. Die Deutsche Telekom Stiftung führt auch 2016 ihr erfolgreiches Leuchtturmprogramm zur Technikbildung in der gymnasialen Mittelstufe fort und nimmt sechs weitere Schulen in das Netzwerk der Junior-Ingenieur-Akademien (JIA) auf. Die Schulen – fünf Gymnasien und eine Gesamtschule – hatten mit ihren Konzepten erfolgreich an der vierten bundesweiten Ausschreibungsrunde der Stiftung teilgenommen. Ab dem Schuljahr 2016/17 werden sie das Unterrichtsfach „Junior-Ingenieur-Akademie“ bei sich einrichten. Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 erhalten damit stark praxis- und projektorientierte Technikbildung sowie Einblicke in die Berufsfelder von Ingenieuren und Wissenschaftlern. Künftig umfasst das Netzwerk der Junior-Ingenieur-Akademien insgesamt 78 Schulen aus 13 Bundesländern.

„Die ausgewählten Schulen und ihre Partner haben auch in dieser Runde wieder spannende Ideen entwickelt, um Jugendliche schon in der Mittelstufe für Technik und ingenieurwissenschaftliche Themen zu begeistern“, sagt Dr. Gerd Hanekamp, Leiter Programme der Telekom-Stiftung und Vorsitzender der sechsköpfigen Auswahljury. „So werden die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel Projekte zu Gesundheit, Mobilität oder Software-Entwicklung umsetzen und dabei nicht nur anspruchsvolle, sondern vor allem zukunftsgerichtete Fragestellungen bearbeiten. Dieses Vorgehen ist charakteristisch für alle JIAs und entspricht dem Qualitätsanspruch, den wir mit diesem Programm verfolgen.“

Dreh- und Angelpunkt jeder Junior-Ingenieur-Akademie ist die Kooperation der Schule mit regionalen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Diese Partner – zum Beispiel Hochschulen, Forschungseinrichtungen oder Unternehmen – unterstützen die JIA mit ihrem Know-how und ihrer Ausstattung und bieten den Jugendlichen Technik zum Anfassen. Die JIA ist als zweijähriges Wahlpflichtfach angelegt und richtet sich an Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Mittelstufe.

Die Telekom-Stiftung finanziert den Aufbau und die Durchführung der JIAs mit jeweils bis zu 10.000 Euro. In Frankfurt am Main teilen sich die Telekom-Stiftung und die Stiftung Polytechnische Gesellschaft die Anschubfinanzierung für die dortigen JIA-Schulen. Die offizielle Anerkennung der sechs neuen Schulen findet im Rahmen der nächsten bundesweiten Jahrestagung am 29. und 30. April 2016 in Bremen statt. Das JIA-Programm feierte im letzten Jahr sein zehnjähriges Jubiläum: Im September 2005 startete die erste Schule mit einer Junior-Ingenieur-Akademie.

Die Gewinnerschulen 2016 im Überblick, alphabetisch sortiert nach Städten:

Name der Schule Stadt Bundesland
Maria-Montessori-Gesamtschule Aachen

Nordrhein-Westfalen

Humboldt-Gymnasium Vaterstetten

Baldham Bayern

Gymnasium Riedberg

Frankfurt (Main)

Hessen

Elisabeth-Gymnasium

Halle (Saale)

Sachsen-Anhalt

Freiherr-vom-Stein-Gymnasium

Oberhausen

Nordrhein-Westfalen

Gymnasium der Regensburger Domspatzen

Regensburg

Bayern

Eine Übersicht über alle Schulen mit Junior-Ingenieur-Akademien sowie über deren thematische Schwerpunkte finden Sie unter www.telekom-stiftung.de/jia.