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Telekom-Stiftung gibt Einblicke in die Zukunft der Lehrerbildung

Telekom-Stiftung gibt Einblicke in die Zukunft der Lehrerbildung

Bonn. Wie macht man aus Lehramtsstudierenden gute Lehrerinnen und Lehrer? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Deutsche Telekom Stiftung bereits seit Jahren intensiv. 2009 wählte sie in einem Wettbewerb vier Universitäten aus und förderte diese anschließend bei der Erarbeitung und Umsetzung besonders innovativer Konzepte für die MINT-Lehrerbildung. Ende 2013 kamen in einer weiteren Wettbewerbsrunde neun Hochschulen hinzu, die sich mit den Pionieren zu drei thematischen Entwicklungsverbünden zusammenschlossen. Gemeinsam arbeitet man seitdem daran, die Konzepte weiterzuentwickeln und in die Breite zu tragen.

Inzwischen liegen erste Ergebnisse aus den Verbünden vor. Die Deutsche Telekom Stiftung präsentiert diese ab heute in einem multimedialen Online-Magazin. Ein Redaktionsteam besucht regelmäßig die am Projekt beteiligten Lehrerbildner, Lehramtsstudierenden und Lehrkräfte und schaut dieser bei ihrer Forschungsarbeit über die Schulter. Die ersten spannenden und unterhaltsamen Geschichten, Interviews, Videos und Audio-Podcasts sind jetzt unter dem Link www.mint-lehrerbildung.de abrufbar. Das Magazin wird künftig laufend um neue Inhalte erweitert.

„Die Hochschulverbünde leisten hervorragende Entwicklungsarbeit für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von MINT-Lehrkräften in Deutschland“, sagte Dr. Ekkehard Winter, Geschäftsführer der Telekom-Stiftung. „Mit dem Online-Magazin haben wir nun eine Form gefunden, diese Leistung zu würdigen und Außenstehenden einen kontinuierlichen Einblick in die MINT-Lehrerbildung der Zukunft zu geben.“

So beschäftigen sich die Beiträge u.a. mit Schülerlaboren an der Universität als Möglichkeit, Lehramtsstudierende bereits früh Unterrichtserfahrung sammeln zu lassen; mit neuartigen Diagnose- und Förderinstrumenten, die einen inklusiven Unterricht auch in stark heterogenen Lerngruppen ermöglichen; sowie mit speziellen Assessment-Verfahren für angehende Lehramtsstudierende, die dazu beitragen sollen, dass nur besonders geeignete und motivierte Bewerber Lehrer werden.

Das Projekt „Entwicklungsverbünde MINT-Lehrerbildung
Im Projekt „Entwicklungsverbünde MINT-Lehrerbildung“ der Telekom-Stiftung setzen seit Anfang 2014 dreizehn Universitäten aus ganz Deutschland in drei Entwicklungsverbünden besonders innovative Konzepte für die MINT-Lehrerbildung um. Im Verbund „Schülerlabore als Lehr-Lern-Labore“ haben sich die Freie und die Humboldt-Universität Berlin (Koordination) sowie die Universitäten Kiel, Koblenz-Landau, Münster und Oldenburg zusammengeschlossen. Der Verbund „Diagnose und Förderung heterogener Lerngruppen“ wird koordiniert von der Technischen Universität Dortmund, weitere Mitglieder sind die Universitäten Bremen, Gießen und Oldenburg. Und im Verbund „Recruitment, Assessment, Support“ forschen die Technischen Universitäten München (Koordination) und Berlin mit den Universitäten Lüneburg und Tübingen. Mehr Informationen zum Projekt und zu den beteiligten Hochschulen stehen online unter www.telekom-stiftung.de/entwicklungsverbuende.