MINTeinander-Wettbewerb: Telekom-Stiftung wählt 24 Kita-Schul-Verbünde aus

Bonn: 24 Netzwerke aus ganz Deutschland mit 101 Kitas, Grundschulen und weiterführenden Schulen sind die Sieger des MINTeinander-Wettbewerbs der Deutsche Telekom Stiftung. Jede Einrichtung erhält ein Experimentierset zum Thema „Magnetismus“ und didaktisches Begleitmaterial. Damit können die Bildungsinhalte – wie bei einer Spirale – in Kita und Schule aufeinander aufbauend vermittelt werden. Für die Fach- und Lehrkräfte der ausgewählten Einrichtungen gibt es außerdem kostenlose Fortbildungen, damit die Materialien optimal zum Einsatz kommen. Diese Veranstaltungen finden ab Mitte November in Münster statt.

„Die inhaltliche Abstimmung zwischen den Bildungsstufen ist hierzulande unzureichend. Das ist ein Hauptmanko des deutschen Bildungssystems vor allem in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Mit unserem Projekt MINTeinander zeigen wir exemplarisch, wie Kinder im Elementar- und Primarbereich Kompetenzen entwickeln, an die sie in den weiterführenden Schulen anknüpfen können. Die enorme Resonanz auf unseren Wettbewerb verdeutlicht, wie dringlich das Thema und wie groß die Nachfrage nach solchen Angeboten ist“, sagt Dr. Ekkehard Winter, Geschäftsführer der Telekom-Stiftung. Die Ausschreibung richtete sich an Grundschulen, die in ihrer Region mit Kitas und weiterführenden Schulen zusammenarbeiten und gemeinsam ihre naturwissenschaftlichen Profile stärken möchten. Insgesamt bewarben sich 225 Verbünde mit über 750 Einrichtungen.

Im Auftrag der Stiftung haben Experten unter der Leitung von Prof. Dr. Kornelia Möller (Universität Münster) die Materialsammlungen, das didaktische Begleitmaterial und die Fortbildungen zum Thema „Magnetismus“ entwickelt. Zurzeit werden dort in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Peter Labudde (Fachhochschule Nordwestschweiz, Basel/ Schweiz) auch die Themen „Mechanik“ und „Schwimmen und Sinken“ aufbereitet. Die Materialien dazu werden 2014 und 2015 fertig gestellt.

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