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GestaltBar: Telekom-Stiftung macht Schüler fit für die digitale Welt

GestaltBar: Telekom-Stiftung macht Schüler fit für die digitale Welt

Schulen mit Hauptschulbildungsgang kooperieren mit Einrichtungen der Jugendhilfe und lokalen Bildungsträgern – Jugendliche lernen u.a. Robotik, App-Entwicklung, 3D-Druck – Pilotprojekte zunächst in Berlin, Bonn, Hamburg und Köln

Software installieren, Maschinen programmieren oder eine Telefonanlage einrichten – Kompetenzen wie diese sind in zukunftsfähigen Berufen gefragt. Da solche Kenntnisse die Chancen auf einen Ausbildungsplatz in der digitalen Welt deutlich erhöhen, müssen Jugendliche lernen, mit digitalen Werkzeugen kompetent und kreativ umzugehen. Die Deutsche Telekom Stiftung unterstützt sie dabei künftig mit dem Projekt „GestaltBar – die digitale Werkstatt“. Die GestaltBars sind besondere Angebote für Schülerinnen und Schüler im Hauptschulbildungsgang und werden gemeinsam mit den Schulen sowie Partnern aus der Jugendhilfe und außerschulischen Einrichtungen umgesetzt. GestaltBars entstehen zunächst an vier Pilotstandorten: Berlin, Bonn, Hamburg und Köln.

„In der GestaltBar lernen die Jugendlichen nicht nur konstruktiv, sondern auch eigenverantwortlich und kritisch mit digitalen Technologien umzugehen“, sagt Professor Wolfgang Schuster, Vorsitzender der Telekom-Stiftung. „Ziel ist es, so ihre Teilhabechancen in der digitalen Welt zu erhöhen – insbesondere auch mit Blick auf ihre beruflichen Perspektiven.“ Die GestaltBars richten sich an Schüler der Klassen 7 und 8 und werden je nach Standort als Wahlpflichtfach oder AG angeboten. Die Kursteilnehmer lernen unter anderem, kleinere Roboter selbst zu bauen und sie über Computer zu steuern. Auch die Programmierung und Entwicklung einfacher Apps stehen auf dem Programm.

Bei der Planung und Umsetzung der Pilot-Angebote arbeiten die Schulen eng mit Einrichtungen der Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit sowie weiteren lokalen Bildungsträgern zusammen. Diese Partner bringen erfahrene Experten ein, die die Jugendlichen inhaltlich und pädagogisch begleiten. Die Stiftung koordiniert die Einrichtung der Angebote und beteiligt sich an deren Finanzierung.

Im September und Oktober starten zunächst zwei GestaltBars an Hauptschulen im Rheinland: eine an der Kopernikusschule in Köln-Porz, die zweite in Bonn mit der Karl-Simrock-Schule und dem „Haus der Jugend“. Weitere GestaltBars in Berlin und Hamburg sind in Planung. Mittel- bis langfristig soll das Projekt auf alle Bundesländer ausgeweitet werden.