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Deutsche Telekom Stiftung unterstützt ICIL-Studie 2013 mit Vertiefungsmodul zum außerschulischen Lernen

Deutsche Telekom Stiftung unterstützt ICIL-Studie 2013 mit Vertiefungsmodul zum außerschulischen Lernen

Sonderveröffentlichung im März 2015 zu computer- und informationsbezogenen Kompetenzen von Schülern in Deutschland – Ab Herbst 2015 neuer Bildungsmonitor zur Leistungsfähigkeit des Schulsystems im Bereich digitale Medien - Kooperation mit dem Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) der TU Dortmund

Bonn: Wie und wo lernen Schülerinnen und Schüler in Deutschland den Umgang mit digitalen Medien? Dieser Frage geht eine von der Deutsche Telekom Stiftung ermöglichte Vertiefungsuntersuchung zur heute veröffentlichten ICIL-Studie (International Computer and Information Literacy Study 2013) nach. ICILS 2013 misst und vergleicht die computer‐ und informationsbezogenen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 8 in 21 Bildungssystemen. Das Vertiefungsmodul, dessen Ergebnisse im März 2015 präsentiert werden, befasst sich dann mit dem Zusammenhang zwischen schulischem und außerschulischem Kompetenzerwerb. Die wissenschaftliche Leitung dieser Untersuchung liegt bei Professor Wilfried Bos, langjähriger Direktor des Instituts für Schulentwicklungsforschung (IFS) der Technischen Universität Dortmund, und Professorin Birgit Eickelmann, Universität Paderborn.

„Wir vermuten, dass Jugendliche außerhalb der Schule deutlich mehr über den Umgang mit digitalen Medien lernen als im Unterricht. Dieser Frage gehen wir mit der Zusatz-untersuchung auf den Grund“, verdeutlicht Dr. Ekkehard Winter, Geschäftsführer der Deutsche Telekom Stiftung. „Wesentlicher Bestandteil des Zusatzmoduls sind vertiefende Auswertungen der Befragungen von Schulleitern, Lehrkräften und vor allem Schülern. Sie werden uns Aufschluss darüber geben, wie schulische und außerschulische Medienwelten zusammenhängen.“

Darüber hinaus wird die Telekom-Stiftung ab Herbst 2015 jährlich einen Bildungsmonitor Digitales Lernen für Deutschland herausgeben. Erarbeitet wird der Monitor von einem Expertenteam unter Leitung von Professor Wilfried Bos. „Mit dieser Studie wollen wir einen umfassenden Überblick über den Entwicklungsstand digitalen Lehren und Lernens in Deutschland vorlegen“, so Dr. Ekkehard Winter weiter. „Wir werden untersuchen, was den Kompetenzerwerb unterstützt und wo in den Institutionen möglicherweise noch Bedarfe liegen.“

Der Monitor Digitales Lernen wird die verfügbaren Daten aus den bekannten internationalen Schulleistungsvergleichen wie PISA oder TIMSS verwerten, außerdem Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte in Deutschland zu deren Umgang mit digitalen Medien befragen und internationale Beispiele guter Praxis zeigen, die Vorbild für die Entwicklung der digitalen Bildung in Deutschland sein können. „Die Telekom-Stiftung ermöglicht damit eine Untersuchung, wie sie es bisher in Deutschland noch nicht gibt“, erläutert der wissenschaftliche Leiter Professor Wilfried Bos. „Mit diesem Alleinstellungsmerkmal wird sich der Monitor als führendes Instrument für bildungspolitische Entscheidungen im Bereich digitaler Medien und digitalen Lernens etablieren.“