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Lehrkraft und Schüler arbeiten an Computern und Laptops.
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Data Science in der Schule

Daten analysieren im Unterricht

Data Science bezeichnet das Generieren von Wissen aus Daten und gilt als eines der großen Zukunftsthemen für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Warum? Weil sich die heute üblichen sehr großen, aber oft wenig strukturierten Datenmengen nicht mehr allein mit statistischen Ansätzen analysieren lassen. Dazu sind zusätzlich Methoden aus der Informatik notwendig, wie sie in der aktuellen Forschung zur Künstlichen Intelligenz (KI) entwickelt werden.

Da heute in vielen Branchen große Datenmengen ausgewertet werden müssen, ist das Berufsbild des Data-Science-Spezialisten eines mit viel Potenzial. Dennoch spielt das Thema an deutschen Schulen bislang keine Rolle. Die Deutsche Telekom Stiftung will dies gemeinsam mit der Universität Paderborn und dem Deutschen Zentrum für Lehrerbildung Mathematik (DZLM) ändern.

Im Projekt entwickeln Paderborner Mathematik- und Informatikdidaktiker gemeinsam mit Pilotschulen Unterrichtsmaterialien für den Informatik-Unterricht in Sek I und Sek II. Die Materialien vermitteln Schülern statistische und informatische Grundlagen sowie aktuelle Methoden der KI. Grundlage für das Projekt ist ein internationaler Expertenworkshop, der im November 2017 den Forschungsstand dokumentiert hat. In einem nächsten Schritt werden ab 2024 Materialien auch für weitere MINT-Fächer erarbeitet und in ein bundesweites E-Learning-Konzept überführt.

Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2019 entstand in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Universität Paderborn das KI-Spiel "Mensch, Maschine!"

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