Wer wird heute noch Journalist?
Studie zu Nachwuchs und Vielfalt im europäischen Journalismus
Die traditionellen Medien stehen im digitalen Zeitalter vor großen Herausforderungen: Die Auflagen und Quoten sinken, zudem wollen immer weniger junge Menschen Journalist werden. Liegt das daran, dass die Redaktionen zu elitär sind, personell und inhaltlich zu wenig gesellschaftliche Vielfalt abbilden?
Vielfalt im Journalismus?
Im Auftrag der Telekom-Stiftung ist ein Forscher-Team um Dr. Alexandra Borchardt (Reuters-Institut der Universität Oxford) und Professor Tanjev Schultz (Journalistisches Seminar der Universität Mainz) dieser Frage vergleichend in Deutschland, Großbritannien und Schweden nachgegangen. Dabei wurden Chefredaktionen und leitende Redakteure von führenden Medien, Leitungen von Journalistenschulen sowie Studierende in den drei Ländern interviewt. Wer wird heute überhaupt noch Journalist und aus welchen Beweggründen? Wie sehen die Verantwortlichen die Frage von Talenten und Vielfalt im Vergleich zu anderen Herausforderungen im Journalismus? Und was muss noch getan werden, um den Journalismus repräsentativer und diverser zu machen?
Der Ergebnisbericht steht hier in englischer Sprache zum Download zur Verfügung. Die Telekom-Stiftung hat die Studie „Nachwuchs und Vielfalt im europäischen Journalismus“ im Kontext ihres Engagements für den Bildungsjournalismus unterstützt. Sie ist Mitglied im Expertenkreis Qualitätsjournalismus und Stiftungen und hat von 2014 bis 2019 den Medienpreis Bildungsjournalismus vergeben.