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Das Bild zeigt ein 50er-Jahre-Mikrofon - das Logo des Medienpreises.
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Jury nominiert die besten Bildungsjournalisten 2018

Medienpreis Bildungsjournalismus: Rund 100 Einreichungen von über 40 Medien – Je drei Nominierte in den Kategorien „Text“ und „Audio/Video/Multimedia“ – Erstmals Auszeichnung auch für Kurzbeiträge – Preisverleihung am 25. Oktober in Hamburg

Die Jury hat entschieden und neun Journalistinnen und Journalisten für den Medienpreis Bildungsjournalismus 2018 nominiert. Das unabhängige Expertengremium unter Vorsitz von Hans Werner Kilz, ehemals Chefredakteur von Spiegel und Süddeutscher Zeitung, wählte in den beiden Hauptkategorien „Text“ sowie „Audio/Video/ Multimedia“ jeweils drei Beiträge aus, die bei der Preisverleihung am 25. Oktober in Hamburg ins Rennen gehen. In der neuen Kategorie „Kurzbeitrag“ wurde darüber hinaus eine Arbeit nominiert.
Der Medienpreis Bildungsjournalismus wird seit 2014 jährlich von der Deutsche Telekom Stiftung vergeben. Er ist die erste und bisher einzige Auszeichnung im deutschsprachigen Raum, die sich ausschließlich an Bildungsjournalisten richtet. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit für das Thema Bildung in der Gesellschaft zu erhöhen. In diesem Jahr waren rund 100 Einreichungen von mehr als 40 verschiedenen Medien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bei der Stiftung eingegangen. Die Preisgelder belaufen sich insgesamt auf bis zu 29.000 Euro.

In der Kategorie „Text“ sind nominiert:

  • Bastian Berbner und Henning Sußebach mit „In Braunschweig machen 48 Prozent der Schüler Abitur. In Cloppenburg 18 Prozent. Wie kann das sein?“ (DIE ZEIT, 15. März 2018)
  • Johannes Böhme mit „Sorgenkinder“ (Süddeutsche Zeitung Magazin, 7. Juli 2017)
  • Björn Stephan mit „‚Die wittern deine Schwäche!‘ Eine Woche im Lehrerzimmer einer Brennpunktschule“ (DIE ZEIT, 1. März 2018)

In der Kategorie „Audio/Video/Multimedia“ sind nominiert:

  • Alexander Kleider mit „Berlin Rebel High School“ (Dok-Werk Filmkooperative/Westdeutscher Rundfunk, Kinostart 11. Mai 2017)
  • Sandra Sperber und Yasemin Yüksel mit „Plötzlich Lehrer – Wie Quereinsteiger Lücken stopfen“ (Podcast „Stimmenfang“ bei SPIEGEL ONLINE, 1. Februar 2018)
  • Christine Werner mit „Ohne Zwang und ohne Noten. Was bringt freies Lernen?“ (SWR 2 Wissen, 24. März 2018)

Erstmals wird in diesem Jahr zusätzlich ein Preis für den besten Kurzbeitrag vergeben. In der Wertung waren hier u.a. Texte aus Tageszeitungen sowie kürzere TV- und Hörfunkbeiträge aus Magazin- bzw. Nachrichtensendungen. Der Preis geht an Christine Roskopf für ihren TV-Beitrag „Was glaubst du? – Wenn Religionen gemeinsam lernen“ aus der WDR-Sendereihe „neuneinhalb“, ausgestrahlt in DAS ERSTE am 17. Juni 2017.

Die feierliche Preisverleihung findet statt am Donnerstag, 25. Oktober 2018, um 18 Uhr (Einlass ab 17.30 Uhr) im Literaturhaus Hamburg, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg. Die Keynote hält Dr. Alexandra Borchardt vom Reuters Institute for the Study of Journalism zum Thema „Qualitätsjournalismus für alle: Ein Plädoyer für mehr Vielfalt in den Redaktionen“. Medienvertreter sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen.

Die Medienpreis-Jury:

  • Hans Werner Kilz (Vorsitz), ehem. Chefredakteur Süddeutsche Zeitung und DER SPIEGEL
  • Prof. Dr. Sandra Aßmann, Ruhr-Universität Bochum, Institut für Erziehungswissenschaft
  • Christine Westermann, TV- und Hörfunk-Journalistin, Moderatorin und Buchkritikerin („Das Literarische Quartett“)
  • Jan-Martin Wiarda, freier Bildungs- und Wissenschaftsjournalist (u.a. brand eins, DIE ZEIT, SPIEGEL ONLINE, Süddeutsche Zeitung), Autor, Blogger und Moderator
  • Prof. Dipl-Chem. Holger Wormer, Technische Universität Dortmund, Institut für Journalistik