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Thomas de Maizière

Haribo oder Hallorenkugeln?

Nach gut 30 Tagen als neuer Vorsitzender der Telekom-Stiftung haben wir  Dr. Thomas de Maizière zu seinen ersten Eindrücken, der eigenen Schul- und Studienzeit, aber auch zu persönlichen Vorlieben befragt.

Herr Dr. de Maizière, Sie sind jetzt gut einen Monat Vorsitzender einer der großen Bildungsstiftungen hierzulande. Da interessiert natürlich, welche Eindrücke Sie bislang gewonnen haben, aber auch, wie Ihr eigener Bildungsweg aussah und was Sie ansonsten ausmacht. Wir fragen, Sie antworten.


Zum Job: Was ziehen Sie vor – Schwarz-Rot-Gold oder Magenta?
Eher Schwarz-Rot-Gold, aber gern ein Schuss Magenta.


Nutzen Sie eher Notizbuch oder Tablet?
Beides. Es gibt Dinge, die gehören nicht ins Netz.


Arbeiten Sie lieber im Kanzleramt oder mit dem Stiftungskuratorium?
Die Zeiten meiner Arbeit im Kanzleramt sind vorbei, obwohl es schön war. Jetzt widme ich mich sehr gern dem Kuratorium und vor allem den spannenden Projekten und den Geförderten der Stiftung. 


Ihre Schulzeit haben Sie in Bonn verbracht. Bedeutete die Schule für Sie eher Lust oder Frust?
Eher Lust.


Saßen Sie lieber auf der ersten oder auf der letzten Bank?
Ich setzte mich in die letzte Reihe, wurde aber wegen schlechten Benehmens in die erste geholt.


Waren Sie eher Klassenprimus oder Pausenclown?
Weder noch. Ich war ein guter Schüler, aber nicht mehr. Damals konnte mündliche Mitarbeit viel Schriftliches ersetzen.


Galt Ihre Vorliebe einem der MINT-Fächer oder eher Deutsch und Musik? 
Wir hatten feste Fächer ohne Wahlmöglichkeit. Mathe habe ich gerne gemacht, wenn der Lehrer gut war. Aber auch Alt-Griechisch.


Sie haben Jura studiert. Haben Sie an der Uni eher die Vorlesungen besucht oder die Studentenpartys?
Beides!


Haben Sie abgeschrieben oder abschreiben lassen?
Das geht in Jura nicht.


Die Studentenjause war selbst geschmiert oder am Kiosk gekauft?
Die gab’s in der Cafeteria.


Und sonst so – lieber Kaffee oder Tee?
Morgens Kaffee, ab nachmittags Tee.


Haribo oder Hallorenkugeln?
Haribo.


Langschläfer oder Frühaufsteher?
Langschläfer.


FC Bayern oder BVB?
Natürlich Schwarz-Gelb. Leidenschaftlich!


Mozart oder Metallica?
Bach, Brahms und skandinavischer Jazz.


Kino oder Konzert?
Beides. Gern und oft.


Sie lesen eher Krimis und Romane oder Sachbücher und Studien?
Ich lese am liebsten Romane, jeden Abend vor dem Einschlafen und im Urlaub. Gerne mit politischem Bezug. Auch gute Krimis wie von Mankell oder von Batya Gur.


Urlaub im Erzgebirge oder am Mittelmeer?
Da, wo Ruhe ist und die Temperaturen nicht zu heiß. 


Im Fernsehen Tatort oder Talkshow?
Tatort gerne jeden Sonntag. In Talkshows war ich selten und sehe sie immer seltener.


Bald ist Weihnachten – was ist Ihr größter Wunsch für 2019?
Ich wünsche mir, dass Multilateralismus Erfolge hat, damit Nationalismus kein Propagandafutter bekommt.

Foto: Jens Schicke