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Das Bild zeigt zwei Jungen, die mit ihrer Mutter am Küchentisch lernen.

„Schule zu Hause“ in Deutschland

Erfahrungen der 10- bis 16-Jährigen und ihrer Eltern während des Corona-Lockdowns

Eine der schwerwiegendsten politischen Maßnahmen, um die Ausbreitung des Corona-Virus in Deutschland zu verlangsamen, war die zeitweise Schließung der Schulen ab Mitte März 2020. Nicht nur entfiel für die knapp elf Millionen Schüler bundesweit über Wochen ein wichtiger Sozialraum. Auch der Unterricht musste vollständig auf „Schule zu Hause“ umgestellt werden.

Die Deutsche Telekom Stiftung hat Schüler im Alter zwischen 10 und 16 Jahren in den Wochen der Schulschließungen repräsentativ zu ihren Erfahrungen mit dem Lernen zu Hause befragt. Welche digitalen Geräte benötigen sie, um am Fernunterricht teilnehmen zu können? Wie sieht dieser Unterricht genau aus? Und wer unterstützt sie bei Schwierigkeiten? Die Online-Befragung fand im April 2020 statt und wurde vom Beratungs- und Forschungsunternehmen Accelerom in Kooperation mit iconKids & Youth durchgeführt. Befragt wurden gut 1.000 Kinder und Jugendliche, außerdem deren Eltern.

Es zeigte sich: Die 10- bis 16-Jährigen bewerteten das Lernen zu Hause mehrheitlich positiv, fühlten sich zudem technisch gut ausgestattet. Allerdings erfolgte die „Wissensvermittlung auf Abstand“ durch Schulen und Lehrkräfte noch eher herkömmlich: Interaktive Unterrichtsmethoden kamen kaum zur Anwendung, stattdessen verschickten die Lehrer Aufgaben und Arbeitsblätter per E-Mail und ließen ihre Schüler Texte lesen und schreiben.

Der gesamte Ergebnisbericht der Befragung steht hier zum Download zur Verfügung.

Bild: MilosStankovic/iStock.com

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